Regelmäßig wirklich hochwertige Blogartikel mit mindestens 1.000 Wörtern zu schreiben ist schwer.

Sau schwer.

Es ist hart. Und laugt einen aus.

Aber Ausdauer ist wichtig beim Bloggen. Es ist der Schlüssel.

Deshalb habe ich einen kinderleichten Plan entwickelt, der dir hilft, innerhalb kürzester Zeit wirklich hochwertige Blogartikel zu erstellen.

Wenn du dich an diesen Plan hältst, dann wirst du erstaunt sein, wie einfach die Content-Erstellung sein kann.

Du wirst dir einen Klaps auf die Stirn geben und sagen: „Warum habe ich das nicht vorher schon so gemacht?!“.

Und los geht’s.

Tag 1: Brainstorme was das Zeug hält

Alle deine wilden, kreativen und verrückten Ideen müssen hier das Tageslicht erblicken. Lass deine Gedanken einfach fließen.

Die Überschrift ist das wichtigste Element deines Blogartikels. Mit dieser legst du, wie ein Steuermann, die Richtung deines Beitrages fest. Deshalb fängst du damit an. Schreibe einige Variationen. Am besten mindestens 25 Stück. Entscheide dich dann für eine Vorläufige. Achte hier besonders auf Klarheit. Verlockender gestalten kannst du sie später immer noch.

Überlege dir danach deine Kernmessage. Schreibe alle wichtigen Punkte auf, die dein Leser wissen soll. Was möchtest du ihm direkt sagen? Was möchtest du ihm vermitteln? Was sind die wichtigsten Tipps? Schreibe diese direkt auf. Ohne wenn und aber. Später baust du drum herum ein Mantel an Geschichten.

Wichtig ist, dass du hier nicht editierst und auch nicht polierst. Schreibe einfach runter. Alles andere ist egal. Achte hier auch nicht auf Struktur, Rechtschreibfehler, Groß- und Kleinschreibung und nicht mal darauf, dass die Sätze einen logischen Sinn ergeben. Hauptsache du bringst deine Gedanken zu Papier!

Danach musst du die ersten 100 Suchergebnisse der Suchmaschine abgrasen und dir auch andere Blogs in deiner Nische anschauen. Sauge alles auf wie ein Schwamm. Mache dir währenddessen Notizen oder kopiere ganze Satzbausteine heraus.

Die Recherche ist ein wichtiger Teil. Es ist manchmal schwierig, langatmig und mega langweilig. Aber schon Werbetext-Legende David Ogilvy sagte:

„Werbemenschen, die Recherche ignorieren, sind so gefährlich, wie Generäle, die das Decodieren der feindlichen Signale ignorieren.“

Dein Brainstorming-Text sollte umfangreich und lang aussehen. Es ist ein einziges Chaos. Und dieses Chaos lässt du jetzt ruhen.

Du musst dir eine Pause gönnen und den Inkubationsprozess für dich arbeiten lassen. Dein Unterbewusstsein arbeitet ununterbrochen und schreibt deinen Artikel, während du schläfst. Ich weiß, am Anfang ist es echt schwierig, sich zu vertrauen. Aber mit der Zeit wirst du besser darin.

Dauer: ca. 2-4 Stunden

Tag 2: Schreibe einen ersten Entwurf

Am nächsten Tag schaust du dir mit einem frischen Kopf zuerst deine vorläufige Überschrift und die anderen Variationen an. Gibt es eine Bessere? Oder fallen dir vielleicht noch neue Bessere ein?

Danach machst du dir Gedanken zur Struktur. Hier musst du aus deinen Ideen Zwischenüberschriften generieren. Achte dabei besonders auf:

  • Nutzen – Wie deine Ãœberschrift auch, müssen deine Zwischenüberschriften einen Nutzen für deinen Leser enthalten.
  • Parallelismus – Das erste Wort deiner Zwischenüberschriften sollte möglichst durchweg das Gleiche sein (z. B. „Tag 1“, „Tag 2“ etc.).

Dank der Zwischenüberschriften hast du nun eine grobe Struktur. Sortiere dann deinen Brainstorming-Text in diese Struktur hinein.

Jetzt sieht dein chaotischer Text schon mehr aus wie ein richtiger Blogartikel.

Vergiss auch nicht, deinen Blogartikel mit einem „Bang“ zu beginnen und mit Stil abzuschließen – jeder gute Text hat eine Einleitung, einen Hauptteil und ein Fazit.

Danach musst du deinen Text von oben nach unten durchgehen und ihn noch mal schön schreiben. Achte hierauf, dass du kurze, knappe und einfache Sätze verwendest. Dieses Durchgehen machst du jetzt mehrere Male. Am besten drei mal. Entweder arbeitest du hier mit der Pomodoro-Technik oder du machst es so wie ich und machst einfach Pause, wenn du dich etwas ausgelaugt fühlst und dir keine neuen Ideen einfallen.

In diesem Schritt kürzt du deinen Brainstorming-Text enorm. Kürze ungefähr die Hälfte.
Selbst Hemingway sagte:

„Dein erster Entwurf ist immer scheiße.“

(In diesem Fall ist dein erster Entwurf dein Brainstorming-Text.)

Was ich hier auch gerne mache: Ich pflege den Artikel testweise in WordPress ein und schaue, wie er wirkt. Wird es dem Scanner gefallen? Wird es dem Leser gefallen?

Mittlerweile bist du zu tief im grünen Text-Sumpf und musst dich wieder herausziehen. Deshalb machst du wieder eine Pause.

Dauer: ca. 2-4 Stunden

Tag 3: Feinschleife deinen Blogartikel

Jetzt kommt der spaßige Teil. Die harte Arbeit hast du hinter dir.

Hier musst du noch mal mit frischem Verstand deinen Artikel anschauen und einfach alles verbessern:

  • Ist deine Überschrift verlockend genug?
  • Sind deine Zwischenüberschriften gut genug?
  • Sind Punkte und Kommata gut und richtig gesetzt?
  • Ist deine Rechtschreibung korrekt?
  • Kannst du klarer und spezifischer sein?
  • Kannst du authentischer sein?
  • Kannst du emotionaler sein?

Lösche Füllwörter, die nutzlos sind. Lösche Sätze, die keinen Mehrwert liefern. Poliere deine Sätze, bis sie perfekt sind.

Danach pflegst du deinen Artikel in WordPress ein, setzt ein paar Links und kümmerst dich um die Formatierung. Tada! Jetzt sieht das nach einem perfekten Blogartikel aus. Er ist bereit, das Licht der Welt zu erblicken.

Dauer: ca. 1-2 Stunden

Fazit

Schreiben ist wie ein Muskel: Wie mehr du ihn trainierst, desto besser wirst du.

Mit dieser kinderleichten 3-Tage-Formel wird das regelmäßige Veröffentlichen von wirklich hochwertigen Blogartikeln nicht mehr so schwer. Diese Formel trainiert deinen Muskel.

Jetzt kannst du deine Blogartikel nacheinander schreiben, dann brauchst du sechs Tage für zwei Artikel. Oder du überlappst den Prozess wie folgt:

  • Tag 1: Brainstorme für Blogartikel A.
  • Tag 2: Erstelle einen ersten Entwurf für Blogartikel A und brainstorme für Blogartikel B.
  • Tag 3: Feinschleife Blogartikel A und erstelle einen ersten Entwurf für Blogartikel B.
  • Tag 4: Feinschleife Blogartikel B.

Dadurch versetzt du die Content-Erstellung und schreibst parallel. Du kümmerst dich dann immer nur um einen unterschiedlichen Bereich. Damit erhöhst du deine Produktivität und brauchst nur vier anstatt sechs Tage.

Probiere diese Formel einfach mal aus. Du wirst erstaunt sein und dir auch einen Klaps auf die Stirn geben! 🙂

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